Trauer um Luise

Erinnerungsseite an Luise aus Freudenberg in NRW. Die erst 12-Jährige Luise wurde vor rund einer Woche in Freudenberg, Deutschland, getötet. Am 12. März 2023 endete das Leben der 12-jährigen Luise aus Freudenberg auf schreckliche Weise. Sie wurde Opfer eines Verbrechens, das ganz Deutschland erschütterte und bis heute tiefe Spuren in ihrer Familie, ihrer Heimatstadt und weit darüber hinaus hinterlassen hat. Dieser Artikel beleuchtet nicht nur die Ereignisse um ihren Tod, sondern auch die Ermittlungen, die Reaktionen der Öffentlichkeit und die anhaltenden Folgen für alle Beteiligten.

Luise: Ein Leben voller Hoffnung und Freude

Luise wurde am 29. August 2010 geboren. Sie war ein aufgewecktes, lebensfrohes Mädchen, das von ihrer Familie und ihren Freunden geliebt wurde. In Freudenberg, einer kleinen Stadt in Nordrhein-Westfalen, besuchte sie die örtliche Gesamtschule und war dort gut integriert. Ihre Eltern beschrieben sie als neugierig, mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und als jemanden, der immer ein Lächeln auf den Lippen trug.

Die Nachricht von ihrem Tod am 12. März 2023 erschütterte die Stadt Freudenberg zutiefst. Luise war von einer großen Suchaktion, an der sich zahlreiche freiwillige Helfer beteiligten, schließlich in einem Waldstück nahe der Grenze zu Rheinland-Pfalz gefunden worden. Die Umstände ihres Todes waren schockierend: Luise wurde brutal ermordet, wie sich später herausstellte, von zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren, die aus ihrem Bekanntenkreis stammten.

Die Ermittlungen: Ein schwieriger Weg zur Wahrheit

Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Koblenz geleitet, die in den Tagen nach Luises Tod die beiden mutmaßlichen Täterinnen identifizierte. Die Mädchen, beide strafunmündig aufgrund ihres Alters, hatten die Tat nach kurzer Zeit gestanden. Die Öffentlichkeit war schockiert, als bekannt wurde, dass Luise mit 75 Messerstichen getötet worden war. Nach der Tat hatten die Mädchen sie eine Böschung hinuntergestoßen, wo Luise schließlich verblutete. Die Ermittler haben die Suche nach einer Tatwaffe nach neun Tagen aufgegeben. Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss von der Staatsanwaltschaft Siegen sagte, dass sie alles Menschenmögliche getan haben, um die Tatwaffe zu finden, aber es sei unwahrscheinlich, dass sie noch gefunden werde.

Ein entscheidender Punkt in den Ermittlungen war die Suche nach der Tatwaffe, die als äußerst schwierig erwies. Trotz intensiver Bemühungen der Polizei, einschließlich des Einsatzes von Spürhunden und technischem Gerät, konnte die Waffe nicht gefunden werden. Es wurde angenommen, dass es sich um einen haushaltsüblichen Gegenstand, vermutlich ein Küchenmesser, handelte. Am 21. März 2023 gab die Staatsanwaltschaft bekannt, dass die Suche eingestellt wurde. Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss erklärte, dass alle möglichen Maßnahmen ergriffen worden seien, die Waffe zu finden, aber die Chancen auf einen Fund nun als sehr gering eingeschätzt würden.

Auswirkungen auf die Familien: Ein Leben nach dem Verlust

Luises Tod hat nicht nur ihre Familie, sondern auch die Familien der mutmaßlichen Täterinnen tief getroffen. Luises Eltern veröffentlichten eine Traueranzeige in der Siegener Zeitung, in der sie ihre unermessliche Trauer zum Ausdruck brachten. „Für uns steht die Welt still“, schrieben sie. Eine Gedenkfeier fand in der Gesamtschule Freudenberg statt, wo Lehrer, Schüler und Angehörige Luise die letzte Ehre erwiesen. Es gab auch eine private Zeremonie in einer örtlichen Kirche, bei der nur enge Freunde und Familienmitglieder anwesend waren.

Die Familien der beiden Mädchen, die für die Tat verantwortlich gemacht werden, sahen sich ebenfalls mit den massiven Folgen konfrontiert. Aufgrund der öffentlichen Empörung und der Bedrohungen, die in den sozialen Medien geäußert wurden, verließen sie Freudenberg. Der Landrat von Siegen-Wittgenstein, Andreas Müller, bestätigte, dass die Familien das Angebot zur gemeinsamen Unterbringung angenommen haben und nun intensive Unterstützung benötigen, um die emotionalen und sozialen Auswirkungen zu bewältigen.

Traueranzeige und Gedenkfeier

Die Familie hat Traueranzeigen in der Siegener Zeitung veröffentlicht und es wird eine Gedenkfeier für Luise geben. Es gibt jedoch Bedenken in den sozialen Medien über die mutmaßlichen Täterinnen, die minderjährig sind, und ihre Identität, die in TikTok-Videos preisgegeben wird. In Bezug auf den Fall kritisiert ein Medienrechtler die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, keine Informationen über das Tatmotiv und -geschehen öffentlich zu machen.

Die Familie von Luise hat eine Traueranzeige in der Siegener Zeitung veröffentlicht. Die Gedenkfeier für das Mädchen soll in der Gesamtschule in Freudenberg stattfinden. Es wird auch eine Gedenkfeier „im engen persönlichen Kreis“ in einer örtlichen Kirche geben. Die Familie und Freunde von Luise möchten sie dort in Ruhe auf ihrer letzten Reise begleiten. Ein Polizeisprecher sagte, dass die Trauerfeier nicht gestört werden solle, und dass die Polizei an der Kirche für Sicherheit sorgen werde.


Am Sonntagnachmittag (12. März) wurde das getötete Mädchen bei einer großen Suchaktion an einer Böschung neben einem Radweg bei Wildenburg auf rheinland-pfälzischem Gebiet gefunden.

Die Staatsanwaltschaft gibt bekannt: Zwei Mädchen als mutmaßliche Täterinnen im Fall der getöteten Luise aus Freudenberg identifiziert

Am Sonntag, den 12. März, wurde in einem Waldstück bei Wildenburg die Leiche der zwölfjährigen Luise aus Freudenberg gefunden. Die genauen Umstände ihres Todes waren lange unklar, doch am Dienstag, den 14. März, hat die Staatsanwaltschaft Koblenz in einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren die mutmaßlichen Täterinnen sind. Die beiden haben die Tat bei Vernehmungen gestanden und sollen dem Bekanntenkreis von Luise angehören.

75 Messerstiche, danach in der Böschung verbluten lassen

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist Luise in Folge von 75 Messerstichen verstorben. Die Täterinnen schubsten sie tödlich verletzt eine Böschung hinunter und ließen sie verbluten.

Die Verletzungen seien so schwer gewesen, dass die Zwölfjährige am Tatort verblutet sei. Eine Obduktion habe diese Annahme der Ermittler bestätigt.

Polizei findet Recherchen zur Strafunmündigkeit – Geplanter Mord?

Während der Ermittlungen fand die Polizei auf dem Rechner der Täterin Hinweise zu Recherchen der Täterin, ab wann man strafmündig sei. Haben sich die Mädchen vor der Tat absichern wollen, dass sie straffrei davon kommen und den Mord an Luise von langer Hand geplant?

Zum Motiv und den näheren Umständen der Tat machten die Ermittler keine Aussagen. Denn in dem Fall sei der Persönlichkeitsschutz der Familie des getöteten Kindes sowie die Persönlichkeitsrechte der kindlichen Tatverdächtigen und deren Familien besonders zu achten. Die Ermittler warnen in diesem Zusammenhang vor Falschmeldungen. Besonders in den sozialen Medien gebe es Spekulationen, die sich nicht mit dem aktuellen Stand der Ermittlungen deckten. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) warnt vor einer digitalen Hetzjagd auf die mutmaßlichen Täterinnen. Die Polizei hat angekündigt, gegen strafrechtlich relevante Posts vorzugehen. Mittlerweile wurden auch alle bekannten Social-Media-Kanäle der Betroffenen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft geschlossen.

Medien berichten inzwischen, Luise hätte über die Figur einer Täterin gewitzelt

Ob dies jedoch das Motiv war, Ist noch unklar.

Keine Tatwaffe gefunden, vermutlich Küchenmesser

Bislang konnte die Tatwaffe trotz groß angelegter Suche noch nicht gefunden werden. Es handelt sich nach Angaben des Leiters der Staatsanwaltschaft Koblenz, Mario Mannweiler, vermutlich um einen „haushaltsüblichen Gegenstand“ und „keine Waffe im eigentlichen Sinne“. Zunächst hatte die Polizei intensiv nach der Tatwaffe gesucht, diese Suche ist aber mittlerweile eingestellt worden. „Weitere Suchen sind derzeit nicht in Planung“, sagte Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss von der Staatsanwaltschaft Siegen am Montag. Man habe alles Menschenmögliche getan, die Tatwaffe zu finden und sehe wenig Möglichkeiten, sie noch zu finden. Bei den Suchen seien auch Spürhunde und technisches Gerät eingesetzt worden – all das habe nicht zum Erfolg geführt, sagte er weiter. Demnach gestaltet sich die Suche schwierig, weil keine genaue Örtlichkeit bekannt ist und das Suchgebiet nicht eingegrenzt werden kann.

Die Suche nach der Tatwaffe, die bei der Ermittlung im Fall Luise in Freudenberg von größter Bedeutung war, wurde nach neun Tagen intensiver Suche aufgegeben. Die Ermittler haben keine genaue Örtlichkeit, an der das Verbrechen begangen wurde, und das Suchgebiet ist schwer einzugrenzen. Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss von der Staatsanwaltschaft Siegen sagte, dass sie alles in ihrer Macht Stehende getan hätten, um die Tatwaffe zu finden, aber dass es unwahrscheinlich sei, dass sie noch gefunden werde. Es ist jedoch nicht bekannt, ob die Tatwaffe für die Ermittlungen wesentlich ist oder ob es andere Hinweise auf die Täterinnen gibt.

Kritik an sozialen Netzwerken


Ein Medienrechtler kritisiert die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, keine weiteren Details zu den Motiven der Tat im Fall von Luise aus Freudenberg bekannt zu geben. Obwohl die beiden mutmaßlichen Täterinnen gestanden haben, schütze die Staatsanwaltschaft ihre Persönlichkeitsrechte. Der Medienrechtler hält jedoch die Information über die Tat und ihre Hintergründe für notwendig, da das Verbrechen zu spektakulär sei, um nicht darüber zu berichten. Die Diskussion in den sozialen Netzwerken dreht sich um eine Änderung des Strafrechts oder eine Einweisung der beiden mutmaßlichen Täterinnen. Die Fotos der Kinder werden auch auf einzelnen Profilen veröffentlicht, was besorgniserregend ist. Zudem gibt es Berichte darüber, dass auf der Plattform TikTok weiterhin Videos über die Identität der mutmaßlichen Täterinnen zu finden sind, obwohl sie minderjährig und strafunmündig sind. Die Familien der beiden Täterinnen haben ihre Heimatstadt Freudenberg verlassen und sich an einem anderen Ort niedergelassen, um den Hass, der sich in der Stadt verbreitet hat, zu entgehen. Der Landrat von Siegen-Wittgenstein, Andreas Müller, hat bestätigt, dass die Familien der beiden Täterinnen das Angebot zur gemeinsamen Unterbringung angenommen haben und dass sie intensive Unterstützung benötigen.

Langfristige Folgen und gesellschaftliche Diskussionen

Der Mord an Luise hat nicht nur in ihrer Heimatstadt Freudenberg, sondern in ganz Deutschland tiefe Wunden hinterlassen. Der Fall führte zu einer breiten gesellschaftlichen Diskussion über den Schutz von Kindern, die Strafmündigkeit und die Verantwortung der Medien im Umgang mit solchen Verbrechen. Viele Menschen fordern nun eine Überprüfung der Gesetze zur Strafmündigkeit, da die aktuelle Altersgrenze von 14 Jahren von einigen als zu hoch angesehen wird.

Zugleich wurde der Fall zu einem erschreckenden Beispiel für die negativen Auswirkungen von sozialen Medien. Die Identitäten der minderjährigen Täterinnen wurden entgegen der geltenden Gesetze in den sozialen Netzwerken verbreitet, was nicht nur rechtliche, sondern auch moralische Fragen aufwarf. Die Verbreitung von Hass und Hetze im Internet zeigte, wie schnell eine ohnehin tragische Situation durch das Handeln von Einzelnen noch verschlimmert werden kann.

Für die Familien aller Beteiligten wird das Leben nach dieser Tat nie mehr dasselbe sein. Während Luises Familie mit einem unermesslichen Verlust leben muss, stehen die Familien der Täterinnen vor der Herausforderung, ihre Kinder in einem Umfeld aufzuziehen, das von Misstrauen und Ablehnung geprägt ist. Die gesellschaftliche Reaktion auf den Fall, insbesondere die Forderungen nach härteren Strafen und die Diskussion um die Strafmündigkeit, könnte langfristige Auswirkungen auf das deutsche Rechtssystem haben.

Abschließend bleibt die Erinnerung an ein junges Leben, das viel zu früh und auf grausame Weise beendet wurde. Luise wird in den Herzen ihrer Familie, Freunde und der Gemeinde Freudenberg weiterleben. Die Tragödie um ihren Tod mahnt uns alle, die Bedeutung von Mitgefühl, Achtsamkeit und Schutz in unserer Gesellschaft nie aus den Augen zu verlieren.

Liebe Freunde und Angehörige

Wir möchten den Freunden und Angehörigen unser herzliches Beileid aussprechen und wünschen die Kraft, diese schrecklichen Ereignisse und den Verlust aufarbeiten zu können. Wie für alle Opfer auf dieser Seite, ist diese Seite zur Erinnerung gedacht. Auf dieser Seite ist Platz für alle verlorenen Seelen, ihre Geschichten, ihr Leben, ihre Fotos und alles was an sie erinnert. Wenn Sie Angehörige sind und gern erzählen möchten was Sie hier gern lesen würden, dann wenden Sie sich gern an uns.

Quellen


Redaktion

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Mutter. Selbstständig. Informatiker, ITSE. Technikverliebt. Ehrenamt. Erstellung, Design, Redaktion und Organisation von Hilfeaufrufen für das Sternenkinder-Paradies.

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