Als Betreiber des Sternenkinder-Paradieses weiß ich, dass das Leben manchmal ungerecht sein kann. Besonders, wenn es um die Gesundheit geht. So erging es auch Michael, einem unserer Schützlinge, der dringend auf ein Spenderherz wartet.
Um ihm ein wenig Freude und Ablenkung zu schenken, beschloss ich, ihm eine kleine Überraschung zu machen. Als großer Fan von Borussia Dortmund wusste ich, dass es für ihn nichts Schöneres geben würde, als Autogrammkarten seiner Lieblingsspieler zu erhalten. Und so nahm ich Kontakt mit dem Verein auf.
Ich war begeistert, als ich schnell eine Antwort von Borussia Dortmund erhielt. Sie waren sehr freundlich und hilfsbereit und boten mir an, Michael Autogrammkarten von seinen Lieblingsspielern zukommen zu lassen, einschließlich einer signierten Karte von Ousmane Dembélé.
Als die Karten bei mir ankamen, war ich überwältigt von der Großzügigkeit des Vereins und der Spieler. Es ist großartig zu sehen, dass selbst in einer Welt, in der der Fußball oft von Geld und Ruhm bestimmt wird, es immer noch Menschen gibt, die bereit sind, etwas zurückzugeben.
Ich sendete Michael die Autogrammkarten zusammen mit einem netten Brief und den besten Wünschen per Post nach Hause. Seine Freude und Dankbarkeit waren unbeschreiblich und es war schön zu sehen, wie ein kleines Geschenk so viel bewirken konnte.
Es ist großartig zu sehen, dass der Sport und die Menschlichkeit immer noch Hand in Hand gehen können. Ein großer Dank an Borussia Dortmund und die Spieler, die dazu beigetragen haben, dass Michael ein bisschen Freude in dieser schweren Zeit hatte.
Bei Michael Freier wurde eine Fallot-Tetralogie, ein angeborener Herzfehler, diagnostiziert, und er musste sich seit seinem achten Lebensmonat mehreren Operationen unterziehen. Infolge der Krankheit hatte Michael eine Kindheit, die von zahlreichen Krankenhausaufenthalten geprägt war und in der er zu Hause unterrichtet werden musste. Im Alter von 14 Jahren erhielt er einen Herzschrittmacher und einen Defibrillator, und seit zwei Jahren steht er auf der Warteliste für eine Herztransplantation. Michaels Herz arbeitet nur noch mit 7 % seiner gesunden Kapazität, und er ist nicht in der Lage, die meisten Aktivitäten auszuüben, auch nicht spazieren zu gehen. Seine Mutter und er sind mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen, um das Bewusstsein für die Organspende zu schärfen und die Menschen zu ermutigen, ihren Familien ihre Absichten bezüglich einer Organspende mitzuteilen. Michael hofft, nach der Herztransplantation ein normales Leben führen zu können, und seine Familie spart bereits für einen Urlaub und den Erwerb des Führerscheins.
Michael Freier träumt seit seiner Geburt im Jahr 1986 davon, zu reisen, Auto zu fahren, einen Beruf auszuüben und ein unabhängiges Leben in seiner eigenen Wohnung zu führen. Aufgrund seiner lebenslangen Krankheit konnte er jedoch noch nie eines dieser Dinge tun. Michael wurde mit einem Loch im Herzen geboren, was bei Neugeborenen nicht ungewöhnlich ist, und wurde im Universitätsklinikum Essen mit der Tetralogie von Fallot diagnostiziert. Diese Diagnose führte zu einer Reihe von Operationen, die nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten und zu einem lebenslangen Kampf für Michael führten.
Während seiner Kindheit musste Michael viel Zeit in Krankenhäusern verbringen, was ihn zu einem vorsichtigen, introvertierten und schüchternen Menschen machte. Aufgrund seines Gesundheitszustands konnte er nicht wie andere Kinder zur Schule gehen und konnte nur drei Stunden täglich zu Hause unterrichtet werden. Mit der Zeit verschlechterte sich sein Herzleiden und im Alter von 14 Jahren wurde ihm ein Herzschrittmacher und Defibrillator implantiert. Seitdem wartet Michael seit zwei Jahren auf eine Herztransplantation.
Im Jahr 2014 erlitt Michael einen Herzinfarkt und sein Herz kann nun nur noch mit sieben Prozent dessen arbeiten, was ein gesundes Herz leisten kann. Er musste mehrmals operiert werden und erhielt zahlreiche Katheter. Obwohl er von der Organspenderliste gestrichen wurde, hofft Michael immer noch auf eine Herztransplantation oder die Implantation eines künstlichen Herzens.
Seine Krankheit hat ihn auf das Zuhause beschränkt, wo ständig ein Defibrillator für Notfälle bereitsteht. Michaels Geschichte ist eine Einladung an die Öffentlichkeit, sich der Bedeutung der Organspende bewusster zu werden. Michael und seine Mutter hoffen, dass sie durch das Teilen seiner Geschichte die Menschen für das Thema Organspende sensibilisieren und sie ermutigen können, darüber nachzudenken, Organspender zu werden. Jeder sollte sich einen Moment Zeit nehmen, um darüber nachzudenken und eine informierte Entscheidung über die Organspende zu treffen, um Menschen wie Michael zu helfen.
Informationen zum Thema Organspende
https://www.organspende-info.de/
Das Infotelefon Organspende steht Ihnen montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr unter 0800 90 40 400 gebührenfrei zur Verfügung.
Organspende-Info.de
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