Musste Matilda unnötig sterben? Baby stirbt an Corona

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Den Fall Matilda sollten mittlerweile alle Südtiroler kennen. Jetzt meldet sich auch Christian Masten (Herausgeber von VOX NEWS Südtirol) zu Wort. Er kritisiert scharf die Sanitätseinrichtungen in Südtirol welche seiner Meinung nach wegen unterlassener Hilfeleistung verantwortlich gemacht werden müssten! In der Presse wurde zwar berichtet aber zu wenig Kritik an der Südtiroler Sanität und den verantwortlichen Ärzten geübt.  Er fordert die Einschaltung der Staatsanwaltschaft.

Fazit und Meinung meinerseits:

Hätte das Gesundheitswesen in Südtirol mit deren absurden Terminplanung nicht versagt wäre das Kind vielleicht noch am Leben. Wurde die Behandlung wirklich wegen Corona verschoben?… Wenn es wirklich so wäre, dann möchte ich ganz makaber fragen, wird Matilda nun auch als Coronatote gezählt? War sie nun ein Opfer des Coronasystems? Der zuständige Landesrat, wenn er nur ein wenig Anstand hätte sollte sofort zurücktreten. Das mindeste, was das Land Südtirol hier tun kann ist eine saftige Summe an Geld zu überweisen, und das sofort! Das Leben des Kindes ist dadurch trotzdem verloren, dennoch kann damit das Leid etwas abgemildert werden. Es ist eine absolute Schande was hier passiert ist… mein größtes Mitleid an die Eltern!

CL, Suedtirolaktuell

Quellen:
https://suedtirolaktuell.com/hat-die-suedtiroler-sanitaet-ein-baby-auf-dem-gewissen/

https://www.facebook.com/Vox-News-S%C3%BCdtirol-1835288973442101

https://www.voxnews.online/artikel/christian-masten-kritisiert-suedtirols-todbringende-sanitaet

Matildas Mama äußert sich verzweifelt im Netz

Laut Südtiroler Sanitätsbetrieb gab es gestern den 1. Coronatoten seit Juni 2020 (https://www.sabes.it/de/news.asp?aktuelles_action=4…).

Damit will und kann ich mich nicht zufrieden geben. Ja ich trauere um mein leider allzufrüh verstorbenes Mädchen Matilda.

Seit 15. März 2020 haben wir alles getan um sie auf ihre Herzoperation vorzubereiten. Ja, sie hatte einen angeborenen Herzfehler, der durchschnittlich zwischen dem 3. und 4. Lebensmonat operiert wird bzw. werden sollte. Aufgrund des Herzfehlers hatte sie große Trinkschwierigkeiten, wurde 5 Monate mit einer Nasenmagensonde ernährt, erbrach häufig, nahm somit auch schlecht an Gewicht zu. Mit 6 Monaten wog sie 4,6kg und war 56cm klein.

Italien rief den 1. Notstand aus. Krankenhäuser schalteten auf Notbetrieb. Juni und Juli gingen vorüber ohne einen erlösenden Anruf. Im August dann: Matildas Op sollte am 4.9.2020 in Padua sein (5 ½ Monate alt). Der Termin wurde abgesagt, ohne Ersatztermin. Sie haben Notfälle reinbekommen. Verstehe ich.

Matilda war bis dahin „stabil“. Wir warteten wieder. Termin für Ende September. OK. Das schaffen wir auch noch.6 ½ Monate haben wir versucht unsere Sozialkontakte als 4-köpfige Familie weitestgehend einzuschränken, damit Matilda sich nicht auch noch einen Infekt holt, der ihr Herz und ihre Lunge belasten könnte.6 ½ Monate hat Matilda unser Zuhause nur für Arztvisiten und kurze Spaziergänge, die ich leider an beiden Händen abzählen kann, verlassen.

Wir haben uns fast selbst unter Quarantäne gestellt, damit uns kein Virus diese Herzop versaut.6 ½ Monate ist uns dies geglückt. Am 29.9. hätte ihre Herzop stattfinden sollen. 4 Tage vorher erkältete sie sich, entwickelte eine Bronchilitis. Nun waren wir der Notfall.

Die Operation wurde verständlicherweise verschoben.

Ihr Herzchen konnte nicht mehr und verlor den Kampf gegen das Erkältungsvirus am 2.10.2020.

Wo werden all jene Patienten und Patientinnen gelistet, die aufgrund des Notstandes, des Runterfahrens der Krankenhäuser, der Gesundheitsleistungen sterben? Wo werden all jene gezählt die es nicht mehr zu ihrer Operation schaffen? Mein Baby könnte noch am Leben sein, wäre sie am 4.9. oder bereits vorher operiert worden.

Wer zählt die, die nicht AN oder MIT Corona sterben sondern an den FOLGEN DES NOTSTANDES?

Matildas Mama: Biggi Horrer


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„Wir selbst müssen die Veränderung sein, die wir sehen wollen.“

– Mutter. Selbstständig. Designer. ITler. Redaktion. Ehrenamt. –