†Yannis(2), †Kai-Uwe(41) sterben bei Messerangriff in Aschaffenburg

Tathergang und Opfer

Am 22. Januar 2025 um 11:45 Uhr ereignete sich im Schöntal-Park in Aschaffenburg ein Messerangriff. Ein 28-jähriger Afghane griff eine Kindergartengruppe mit einem Küchenmesser an. Dabei wurden zwei Menschen getötet: ein zweijähriger Junge marokkanischer Herkunft und ein 41-jähriger deutscher Passant, der versuchte, den Angreifer aufzuhalten2. Drei weitere Personen wurden schwer verletzt: ein zweijähriges Mädchen syrischer Abstammung, eine 59-jährige Erzieherin und ein 72-jähriger Mann. 2

Erzieherinnen: Die Erzieherinnen der Kindergartengruppe hatten bereits beim Anblick des Tatverdächtigen aufgrund seines Verhaltens ein ungutes Gefühl und änderten daher ihre Laufrichtung..

Passanten: Mehrere Passanten schritten ein, um den Täter aufzuhalten. Der Täter flüchtete zu Fuß und konnte rund zwölf Minuten nach dem ersten Notruf in der Nähe von Bahngleisen widerstandslos festgenommen werden.

Zweijähriger Junge: Ein zweijähriger Junge marokkanischer Abstammung namens  †Yannis wurde bei dem Angriff getötet. Der Täter zog dem Jungen seine Mütze und seinen Schal aus und stach dann mindestens siebenmal auf den Hals und Schulterbereich des Jungen ein. 5

†Yannis (2)

Der zweijährige Yannis, der im Januar 2025 im Park Schöntal in Aschaffenburg Opfer eines brutalen Messerangriffs wurde, wird in den Berichten als ein fröhliches, lebensfrohes Kind beschrieben, das seine Familie und sein Umfeld tief prägte. Hier sind die bekannten Details über ihn:

Persönlichkeit und Träume

  • Spielzeug und Vorlieben: †Yannis liebte seinen „Der kleine Prinz“-Koffer und seine Plüschente. Sein größter Schatz war jedoch ein Spielzeug-Polizeiauto, mit dem er stundenlang spielte. Immer wieder rief er dabei „Polizei, Polizei!“ und träumte laut seiner Familie davon, später selbst Polizist zu werden.
  • Familienbindung: Sein Großonkel Jaoud Fakir (55) betonte, wie sehr Yannis seine Familie mit seiner Energie und seinem Lachen bereicherte. Er beschrieb ihn als neugierig und voller Lebensfreude.

Der letzte Tag

  • Kindertagesstätte: Am Morgen des 22. Januar 2025 brachte Yannis’ Mutter (26) ihn und seinen vierjährigen Bruder wie gewohnt in die Einrichtung „Kindernest Grenzenlos“. Die Kinder fühlten sich dort wohl und verbrachten oft Vormittage in der Gruppe.
  • Der Ausflug: An diesem Tag unternahm die Kita einen Ausflug in den Park Schöntal. Yannis’ Mutter kehrte gegen 12 Uhr zurück, um ihn abzuholen, doch die Gruppe war noch nicht zurück. Stattdessen hörte sie Sirenen und spürte, dass etwas Schreckliches passiert sein musste.

Die Tragödie

  • Angriff im Park: Der afghanische Täter Enamullah O. lauerte der Gruppe im Park auf, attackierte die Kinder und Betreuer gezielt und tötete Yannis mit mindestens sieben Messerstichen. Ein 41-jähriger Passant, der helfen wollte, wurde ebenfalls erstochen.
  • Abschied: †Yannis’ Mutter erfuhr in der Kita von seinem Tod – ein Moment, der sie und ihre Familie in unvorstellbare Trauer stürzte.

Erinnerungen und Vermächtnis

  • Symbol der Unschuld: Yannis’ Spielzeug-Polizeiauto und seine kindliche Begeisterung für den Beruf des Polizisten stehen symbolisch für die Unschuld, die ihm genommen wurde. Sein Großonkel erzählte der BILD: „Wenn seine Mama ihn fragte, ob er später mal Polizist werden will, sagte er fröhlich ‚Ja‘.
  • Öffentliche Anteilnahme: Der Fall löste bundesweit Entsetzen aus und führte zu Debatten über den Umgang mit psychisch auffälligen Straftätern und behördlichen Versäumnissen.

Held von Aschaffenburg
Kai-Uwe D. ein 41-jähriger Mann: Ein 41-jähriger deutscher Passant, der mit seinem zweijährigen Kind im Park war, versuchte, den Angreifer aufzuhalten. Vater kleiner Kinder, posthum für seine Zivilcourage mit der bayerischen Rettungsmedaille geehrt.

Er nahm die Gefahrenlage wahr und agierte heldenmutig gegen den Täter. Kai-Uwe D. stellte sich dem Angreifer in den Weg und verhinderte vermutlich weitere Tote und Verletzte. Leider wurde er dabei tödlich verletzt. Sein Sohn blieb äußerlich unverletzt. 6

Zweijähriges Mädchen: Ein zweijähriges Mädchen syrischen Wurzeln wurde schwer verletzt. Der Täter griff das Mädchen im Bollerwagen mit dem Messer am Hals an.

59-jährige Erzieherin: Die Erzieherin, die die Kindergartengruppe betreute, versuchte, den Täter aufzuhalten und stellte sich ihm in den Weg. Sie wurde von ihm zur Seite gestoßen und zog sich eine Fraktur an der linken Hand zu. 1

72-jähriger Mann: Ein weiterer Passant, ein 72-jähriger Mann, erlitt mehrere Messerstiche und wurde schwer verletzt. Er versuchte ebenfalls, den Täter aufzuhalten. 2

Tatverdächtiger

Der Angreifer: Es handelt sich um einen afghanischen Mann namens Enamullah O., der 1997 in Kundus geboren wurde und 2022 über die Balkanroute nach Deutschland einreiste. Nachdem sein Asylantrag abgelehnt wurde, sollte er nach Bulgarien abgeschoben werden, doch aufgrund einer Verzögerung bei der Bearbeitung wurde Deutschland für das Asylverfahren zuständig. O. war polizeibekannt wegen mehrerer Gewalttaten und hatte sich in psychiatrischer Behandlung befunden. Eine terroristische oder islamistische Motivation wurde ausgeschlossen.

Am 22. Januar 2025 griff Omarzai im Park Schöntal in Aschaffenburg eine Kita-Gruppe an, tötete einen zweijährigen Jungen und verletzte ein zweijähriges Mädchen schwer. Eine Erzieherin, die eingreifen wollte, erlitt eine Handfraktur. Zwei Männer, die den Täter aufhalten wollten, wurden ebenfalls attackiert; einer von ihnen starb, der andere wurde schwer verletzt. Omarzai konnte nach zwölf Minuten von der Polizei festgenommen werden. Der Bahnverkehr in der Nähe des Tatorts wurde vorübergehend eingestellt. Omarzai wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen und ihm wurden zweifacher Mord und versuchter Mord sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.Ein 28-jähriger Mann mit afghanischer Staatsbürgerschaft, der bereits mehrfach durch Gewalt und psychische Krisen aufgefallen war und dessen Abschiebeentscheid aufgrund von Überlastung im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) verzögert wurde. Der Tatverdächtige, Enamullah O., wurde 1997 in Afghanistan geboren. Er reiste 2022 auf der Balkanroute über die Türkei nach Bulgarien und von dort im November 2022 illegal nach Deutschland weiter. Anfang 2023 stellte er einen Asylantrag, der am 19. Juni 2023 abgelehnt wurde. Im Dezember 2024 kündigte er seine freiwillige Ausreise an, woraufhin das Asylverfahren eingestellt wurde. Der Tatverdächtige war wegen dreier Gewalttaten polizeibekannt und mehrfach in stationärer psychiatrischer Behandlung1. Die Polizei konnte den Täter nach wenigen Minuten festnehmen, nachdem Passanten ihn verfolgt hatten.

Die Umstände des Angriffs sind noch unklar, aber es wird vermutet, dass der Täter aus psychischen Gründen gehandelt hat. Die Polizei und die Behörden prüfen derzeit die genauen Hintergründe der Tat und die möglichen Konsequenzen.

  • 28-jähriger Afghane, wohnhaft in einer Asylunterkunft, in psychiatrischer Behandlung (u. a. Schizophrenie-Diagnose).
  • Vorgeschichte: Mehrere Gewaltvorfälle, unter Betreuungsauflage. Medikamente wurden verschrieben, jedoch keine geschlossene Unterbringung.
  • Asylverfahren: 2022 über Bulgarien eingereist, Dublin-Verfahren scheiterte wegen Fristversäumnissen. Abschiebung misslang aufgrund behördlicher Kommunikationsprobleme zwischen Bayern und dem Bund.

Motiv:
Keine Hinweise auf Islamismus. Fokus auf psychischer Erkrankung des Täters.

Sicherheitsmaßnahmen und Festnahme

Der Täter wurde von Passanten verfolgt und nach zwölf Minuten im Gleisbett der nahegelegenen Bahnstrecke von der Polizei gestellt und festgenommen2. Der Bahnverkehr in Aschaffenburg wurde zeitweise eingestellt.

Reaktionen und Konsequenzen

Der Vorfall hat in der Stadt und darüber hinaus für großes Entsetzen gesorgt. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem „entsetzlichen Tag für ganz Bayern“. Die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern hat ebenfalls Details zu den beiden Opfern bekannt gegeben2. Der 41-jährige Mann, der getötet wurde, war Mitglied einer evangelischen Kirchengemeinde in Aschaffenburg und hatte selbst kleine Kinder. Die Stadt Aschaffenburg und die umliegenden Gemeinden sind schockiert über den Angriff und haben ihre Solidarität mit den Opfern und ihren Familien ausgedrückt. 

Juristische Konsequenzen:

  • Vorwürfe: Zweifacher Mord, versuchter Mord und Körperverletzung.
  • Unterbringungsbefehl in einer Psychiatrie aufgrund möglicher Schuldunfähigkeit.
  • Kritik: Debatte über Versäumnisse in der Abschiebung und psychiatrischen Betreuung.

Örtliche Reaktion:

  • Trauerorte: Kerzen, Blumen und Kuscheltiere im Schöntal-Park; Krisentelefon und Seelsorgeangebote.
  • Park Schöntal: Zuvor als „gefährlicher Ort“ eingestuft (Drogen- und Gewaltdelikte), jedoch als allgemein sicher bezeichnet.

Konflikt Bayern vs. Bund:

  • Streit um Abschiebeverantwortung: Bayern wirft dem Bundesamt für Migration (BAMF) vor, die Ausländerbehörden zu spät informiert zu haben. Das Bundesinnenministerium betont, Bayern sei sieben Wochen vor Fristende benachrichtigt worden.

Derzeitiger Zustand der Opfer

Der aktuelle Zustand der Opfer ist besorgniserregend, insbesondere das zweijährige syrische Mädchen, das von dem Angreifer attackiert wurde und schwere Verletzungen erlitt. Elin, das Mädchen, das im Bollerwagen saß, hat nach Angaben ihres Vaters ihr Lachen verloren und leidet unter den traumatischen Erlebnissen.

Weitere Details zum Zustand der Opfer:

  • Das zweijährige syrische Mädchen, das attackiert wurde, erlitt schwere Verletzungen und befindet sich in ärztlicher Behandlung.
  • Die 59-jährige Erzieherin, die versuchte, den Angreifer zu stoppen, erlitt eine Fraktur an der linken Hand und wird medizinisch behandelt.
  • Der 72-jährige Deutsche, der dem Angreifer entgegen trat, erlitt mehrere Messerstiche und befindet sich in einem kritischen Zustand.
  • Die Familie des getöteten zweijährigen Jungen ist von dem Verlust zutiefst betroffen und wird von Seelsorgern betreut.
  • Der 41-jährige Mann, der bei dem Versuch, die Kinder zu schützen, getötet wurde, wird als Held gefeiert, und seine Familie wird unterstützt.

Liebe Angehörigen und Opfer

Ein Blick auf die unbekannten Opfer, über die niemand spricht. Wir wollen ihre Namen nennen, doch wir kennen sie weitestgehend nicht. Die Täter werden laut benannt, doch was ist mit den Opfern? Die Opfer sind meist unbekannt, warum eigentlich? Diese Angriffe zerstören ganze Familien, doch es findet kaum eine Debatte statt.

Haben Sie als Angehörige und Überlebende nichts mitzuteilen?

Warum ist das so? Solltest du ein Angehöriger sein und hier Details lesen wollen. Schreibe uns gern, die Geschichte des Opfers und welche Auswirkungen es für alle Beteiligten hat. Sende uns alles man über das Opfer wissen sollte, was es liebte, wie es ihm ergangen ist, sende uns Fotos. Wir wollen jedes Opfer unvergessen wissen!

Quellen

  1. ZDF. Abgerufen am 31. Januar 2025.
  2. Wikipedia. Abgerufen am 31. Januar 2025.
  3. BR24. Abgerufen am 31. Januar 2025.
  4. BR24. Abgerufen am 31. Januar 2025.
  5. https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/schlimme-details-zu-aschaffenburg-erzieherinnen-hatten-ungutes-gef%C3%BChl-passanten-schritten-ein/ar-AA1y3nPy?form=MG0AV3
  6. https://www.merkur.de/bayern/verdaechtiger-afghane-csu-messerattacke-messerangriff-aschaffenburg-kinder-93541917.html?form=MG0AV3
  7. https://www.rtl.de/news/aschaffenburg-taeter-stach-dreimal-auf-elin-2-ein-so-geht-es-dem-maedchen-nach-der-messerattacke-id2048193.html
  8. https://www.bild.de/regional/bayern/aschaffenburg-das-sagen-die-nachbarn-ueber-den-messer-killer-67913d4c0264df5a3f2304f6
  9. https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-messerangriff-in-aschaffenburg-trauerfeier-fuer-getoeteten-zweijaehrigen-in-frankfurt-100.html
  10. https://www.br.de/nachrichten/bayern/toedlicher-messerangriff-in-aschaffenburg-was-wir-bisher-wissen,UacXLCm
  11. https://www.rtl.de/news/1-000-menschen-weinen-in-der-moschee-um-yannis-2-id2050033.html

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